Die Versorgung von Haftentlassenen und anderen Klienten der Straffälligenhilfe mit Wohnraum ist ein Problem, das schon seit langem besteht, sich aber in den letzten Jahren rasant verschärft.
Besonders in den größeren Städten ist es für straffällige Menschen fast unmöglich geworden, Wohnraum für sich zu finden. So kommt eine verhängnisvolle Spirale in Gang: Ohne Wohnung keine Arbeit und ohne Arbeit schon gar keine Wohnung. Die Konkurrenz der unterschiedlichen sozialen Gruppen, die aus eigener wirtschaftlicher Kraft nicht auf dem Wohnungsmarkt der steigenden Mieten mithalten können, ist groß. Straffälligkeit erscheint aber als besonderes Stigma; sie gilt als selbstverschuldet, bedrohlich und unabänderlich.
Die Sozialarbeiter/innen in den in unserer Organisation zusammengeschlossenen Einrichtungen und Beratungsstellen sehen sich tagtäglich mit der Situation konfrontiert, in einem entscheidenden Punkt ihren Arbeitsauftrag nicht umsetzen zu können: Es steht kein Wohnraum für ihre Klientinnen und Klienten zur Verfügung! Damit sind die Erfolgschancen ihrer Arbeit deutlich eingeschränkt. Das ist auch schlecht für unsere Gesellschaft, denn Resozialisierung bedeutet immer auch die Verhinderung neuer Straftaten.
Weil uns diese Lage wortwörtlich ratlos macht, haben wir Experten, die mit den Themen Wohnen und sozialer Wohnungsbau besonders vertraut sind, um Rat gefragt.
Wir bedanken uns an dieser Stelle nochmals bei den Referenten für Ihre Beiträge:
Herrn Dr. Christian von Malottki vom Institut Wohnen und Umwelt GmbH, einer Forschungseinrichtung des Landes Hessen und der Stadt Darmstadt
Herrn Wolfgang Bauer-Schneider, Geschäftsführer der Neuen Wohnraumhilfe Darmstadt gGmbH
Herrn Ulrich Keck, Stadt Frankfurt am Main, Amt für Wohnungswesen- Abteilung Wohnraumversorgung
Das Fazit der Vorträge und der anschließenden Diskussion war im Wesentlichen:
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